Innovationsstudie: Anzahl der Beteiligungen an Start-ups stagniert

  • Wie im Vorjahr beteiligt sich jedes zehnte Industrieunternehmen an einem jungen Technologie-Unternehmen
  • Mut zum Risiko ist bei fast 40 Prozent der Unternehmen nur gering oder gar nicht ausgeprägt

Für deutsche Industriemanager ist der Differenzierungsdruck aktuell die größte Herausforderung. Trotzdem hat die Vernetzung mit innovativen Start-up-Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr nicht zugenommen. Es beteiligen sich weiterhin elf Prozent der Industrieunternehmen an jungen Technologiefirmen. Gestiegen ist gegenüber dem Vorjahr vor allem die Anzahl der innovationsfördernden Vernetzungen zu Kunden. Das sind Ergebnisse der vom Institut Forsa durchgeführten Studie „Industrie-Innovationsindex 2016“, für die im Auftrag des Spezialchemiekonzerns ALTANA
500 Führungskräfte und Berufseinsteiger aus Industrieunternehmen befragt wurden.

„Etablierte Industrieunternehmen können viel von Start-ups lernen“

Eine wichtige Voraussetzung für die Beteiligung an Start-ups ist die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Unternehmerischer Mut ist aber im Vergleich zu anderen innovationsfördernden Maßnahmen laut Studie in deutschen Industrieunternehmen am wenigsten verbreitet. Nur 9 Prozent der Manager halten diesen Aspekt in ihrem Unternehmen für sehr stark,
38 Prozent für eher gering oder gar nicht ausgeprägt. Auf dem vorletzten und drittletzten Platz der umgesetzten Maßnahmen einer Innovationskultur rangieren die Akzeptanz von unkonventionellem Denken und Handeln sowie die gezielte Nutzung von externem Wissen. Ebenfalls Anzeichen dafür, dass es noch eines Umdenkens für die Zusammenarbeit etablierter Industrieunternehmen mit innovativen Start-ups bedarf.

„Die Herausforderung besteht darin, sich immer wieder neu zu erfinden, um innovativ zu bleiben. Hier können etablierte Industrieunternehmen viel von Start-ups lernen. Die Voraussetzung dafür ist eine Unternehmenskultur, die von Offenheit für Neues und unterschiedliche Meinungen geprägt ist“, so das Fazit von Martin Babilas, Vorstandsvorsitzender von ALTANA.

 

Hintergrund zur Studie „Industrie-Innovationsindex“

Im Frühjahr 2016 führte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Spezialchemiekonzerns ALTANA
500 Telefoninterviews mit Vertretern aus Industrieunternehmen ab 250 Mitarbeitern durch. Es wurden 250 Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer und Bereichsleiter interviewt. Parallel dazu befragte Forsa 250 Berufseinsteiger aus Industrieunternehmen zwischen 18 und 35 Jahren mit einer Berufserfahrung zwischen ein und fünf Jahren.

Diese Pressemitteilung und eine druckfähige Grafik finden Sie auch auf www.altana.de/presse.

 

 

 

 

 

 

 

Über ALTANA:

ALTANA ist global führend in reiner Spezialchemie. Die Unternehmensgruppe bietet innovative, umweltverträgliche Speziallösungen für Lackhersteller, Lack- und Kunststoffverarbeiter, Druck- und Verpackungsindustrie, die Kosmetikbranche sowie die Elektroindustrie an. Das Produktprogramm umfasst Additive, Speziallacke und -klebstoffe, Effektpigmente, Dichtungs- und Vergussmassen, Imprägniermittel sowie Prüf- und Messinstrumente. Die vier Geschäftsbereiche von ALTANA, BYK Additives & Instruments, ECKART Effect Pigments, ELANTAS Electrical Insulation und ACTEGA Coatings & Sealants, nehmen in ihren Zielmärkten jeweils führende Positionen hinsichtlich Qualität, Produktlösungskompetenz, Innovation und Service ein.

Die ALTANA Gruppe hat ihren Sitz in Wesel am Niederrhein und verfügt über 47 Produktionsstätten sowie über 50 Service- und Forschungslaborstandorte weltweit. Konzernweit arbeiten rund 6.000 Mitarbeiter für den weltweiten Erfolg von ALTANA. Im Jahr 2015 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 2 Milliarden Euro. Davon fließen jedes Jahr rund 6 Prozent in die Forschung und Entwicklung. Mit einer im Branchenvergleich hohen Ertragskraft gehört ALTANA zu den innovativsten sowie wachstums- und ertragsstärksten Chemieunternehmen weltweit.

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